Dienstag, 29. März 2011

Sport, Cachen und Wochenende

Eine ganze Weile ist es schon her, dass ich Cachen war, heute jedoch wollte ich es mir nicht nehmen lassen, nach dem Sport noch fix eine kleine Dose zu suchen, welche ich vor 2 1/2 Wochen leider nicht gefunden habe.

Also nach der Arbeit erstmal nach Lütten Klein, ein wenig Sport machen, und gute 90 Minuten richtig schön auspowern. Das hat auch gut gereicht. Morgen habe ich garantiert wieder ordentlich Muskelkater. Wie dem auch sei, nach meiner körperlichen Ertüchtigung schwang ich mich erstmal ins Auto und fuhr sogleich Richtung Evershagen, um mir dort die, wie erwähnt, ersehnte Dose zu holen.

Dort angekommen brauchte ich nicht lange suchen, zumal "Die Brücke der Kivi" mir ja noch aus Kinderzeiten bestens bekannt war. Da ich den Hinweis ja bereits zu deuten wusste, ging es nun heute erneut ans eingemachte. Und schwups, da hielt ich die doch recht seltsam anmutende Dose schon in den Händen. Also fix loggen und wieder weg. Ich hoffe nur, dass die Dose dort lange durchhält, denn das Versteck an sich finde ich schon etwas gewagt.

Morgen wird es auf jeden Fall erstmal einen ruhigen Abend geben. Wobei, ruhig? Ich? Wohl eher doch nicht! Ich werde mich morgen denke ich mal wieder meines eigenen Caches annehmen und ihn weiter bearbeiten. An und für sich liegt er schon an der von mir gewünschten Stelle, nur dummer Weise beisst sich das mit 2 in der Nähe befindlichen Caches, sodass ich mir eine neue Stelle zum verstecken suchen muss. Aber ich denke, dass das nicht das Problem sein sollte.

Auf jeden Fall freue ich mich schon auf Freitag und Samstag. Am Freitag geht es ab nach München um dort an einer großen FIrmenfeier teilzunehmen. Ich hoffe nur, dass ich irgendwie die Zeit finde, um auch die beiden Caches, welche ich mir bereits raus gesucht habe, anzugehen. Nummer 1 befindet sich in der Nähe von meinem Hotel, der zweite am Flughafen.

Also Daumen drücken!

Das schlimme ist ja, dsas wenn ich Samstag zurück bin, ich auch gleich wieder los muss zur nächsten Feier. Nur am Feiern. Oh man, ich wette ich bin Montag wieder so erschossen wie diese Woche. Letztes Wochenende war am Freitag "Hörsturz" und Samstag lag eine kleine Nachtsession von meinem besten Freund und mir an. Das diese Nachtsession nicht ohne was zu trinken verlief, versteht sich glaube ich von selbst.

Im Endeffekt hoffe ich einfach nur, dass ich Sonntag nicht wieder so fertig bin, dass ich zumindest einen Cache in der Nähe meiner Eltern angehen kann. Auch diesen hatte ich bereits im letzten Jahr schon mal gesucht, jedoch damals nicht gefunden. Aber man lernt ja dazu und von daher bin ich guter Dinge, dass ich ihn dieses Mal finden werde.

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Samstag, 19. März 2011

Pleiten, Berge und Stalker

Ei, welch ein Spaß war das heute doch wieder, als Fabian und ich zu unserer heutigen Cache Tour starteten. Wir hatten uns ca. 20 Caches vorgenommen, aber auf Grund zeitmangels im weiteren Verlauf des Tages einige von unserer Liste gestrichen.

Unser Startpunkt heute lag in Kritzmow, wo wir uns die ersten holen wollten. Bei den ersten beiden Caches, Shadowrun - Die Rigger und Shadowrun - Die Decker, klappte das auch noch soweit ganz gut. Bei Shadowrun - Die Rigger wusste ich in etwa wo wir suchen mussten, da ich hier bereits letztes Jahr gewesen bin um ihn zu suchen. Damals leider ohne Erfolg. Heute jedoch konnte sich der kleine nicht wirklich lange vor mir verstecken! Nummer 1 war erledigt, also ab zu Nummer 2. Für Shadowrun - Die Decker musste im Vorfeld ein Rätsel gelöst werden, welches erstaunlicher Weise recht schnell geknackt war. Somit war auch das finden des Caches nur noch eine Frage von Sekunden. Er lag in einem altbekannten Versteck.

Und schon kam die erste Pleite des Tages. Nachdem ich gestern Abend noch für den nun folgenden Cache (Alles eine Frage der Kommunikation) alle benötigten Informationen zusammengesucht habe, sollte dieser heute natürlich auch gehoben werden. Tja, wir kamen gerade mal bis zu Station 2. Dort verließ es uns dann. Wir konnten einfach keine Dose, ja nicht einmal einen Hinweis, finden und zogen weiter um die nächsten in Angriff zu nehmen.

Jedoch stellte sich auch dieser als ein Problem dar, denn wir stellten vor Ort fest, dass unser Equipment was wir dabei hatten, in keiner Weise ausreichend war, um den Cache erfolgreich bergen zu können. Laut der Beschreibung sollten bei feuchtem Wetter einfache Gummistiefel reichen. Ähm, ja nee, ist klar. Das war wohl nix. Was wir hier gebraucht hätten ist ein Schlauchboot.

Leicht angenervt von den beiden Misserfolgen ging es an einen weiteren Cache, welchen ich ebenfalls bereits letztes Jahr gesucht habe. Let's Party Time. Dieses mal jedoch, las ich mir im Vorfeld etwas genauer den Hinweis und hatte, da ich das Gelände ja schon kannte, auch den richtigen Riecher. Fabian war es schlußendlich, der ihn in Händen hielt. Natürlich konnten wir es uns auch nicht nehmen lassen und erklommen auch noch den nahegelegenen Hochsitz um ein wenig in die Ferne zu schauen.
Fabian beim erklimmen des nahegelegenen Hochsitzes

Nach diesem erfolgreichen Fund ging es dann ab ins nächste Dorf, Stäbelow. Dort wartete ein kleiner Multi auf uns, Stäbelow - Zentrum. Insgesamt handelte es sich hierbei um 4 Stationen die abgelaufen werden mussten um Schlußendlich zum Final zu gelangen. Alle Stationen war gut erreichbar und so war dann auch das Final kein Problem mehr. Dachten wir. Laut dem Hinweis sollte man rechts unter der Bank schauen. Tja, sagen wir mal so, alles eine Frage der Perspektive.

Die Stäbelower Kirche
Wieder etwas motivierter vom gerade gefundenen Cache eilten wir zurück zu meinem Cachemobil, um direkt den nächsten anzugehen. Im ersten Ausspähen des Ortes wo wir lang mussten sahen wir bereits, dass dort etliche Menschen im Wald unterwegs waren, die uns nur irgendwelche komischen Fragen stellen würden. Also ließen wir diesen aus, und machten uns auf den Weg zum nächsten. Der nun folgende lag zwischen Hastorf und Konow. Die Finalposition war schnell ausgemacht und mit dem Auto bestens erreichbar. Auch der Hint war eindeutig. Was ebenfalls eindeutig war, war unsere Laune die wieder schlagartig in den Keller sank, denn diesen kleinen konnten wir partou nicht finden. Wo haben wir nicht alles gesucht. Keine Chance, die Dose kam nicht zum Vorschein. Also ging die (Tor)Tour erstmal weiter Richtung Ivendorf, wo wir feststellten, dass wir von der falschen Seite an den Cache herangefahren sind. So ein Dreck aber auch. Wir konnten noch nicht einmal zu Fuß von Ivendorf zum Final gelangen. Spätestens jetzt war die Laune gaaaanz weit unten.

Da uns nichts anderes übrig blieb als den nächsten anzugehen, wir wollten schließlich nicht all zu viel Zeit verlieren, machten wir uns also mit dem Auto auf dem Weg zu Treasure Chest in der Nähe von Retschow. Das interessante an diesem war, dass er sich auf dem ehemaligen Gelände einer alten Flugabwehrrakten-Stellung aus DDR Zeiten befindet. Es war schon sehr interessant zu sehen, was die Natur in 22 Jahren alles anrichten kann. Von alten Stellungen war hier nämlich nichts zu sehen.
passend zur Location, eine Munitionskiste als Cache Dose
 Endlich wieder ein Fund. Nach drei Nullrunden musste das auch sein und unsere Laune stieg sogleich. Der folgende Cache führte uns nach Bad Doberan. Dort suchten und fanden wir "Ein Schatz im grünen Walde". Nanu, was war denn das? 2 Funde nacheinander? Also so wie der Tag bisher verlief konnte das nicht lange so bleiben. Blieb es natürlich auch nicht. Die beiden nun folgenden Caches am Ostende von Bad Doberan (Richtung Rostock) konnten wir nicht finden bzw. erst gar nicht angehen.

Und rumms, die Laune war wieder runter. Welche ein schlechter Tag das heute war, aber hey, auch sowas gibt es mal beim Geocaching.

die Kapelle von Althof war uns bereits von einem anderen Cache her bekannt

Nun vollends entnervt ging es wieder ein Stück gen Süden nach Althof. Althof ist uns noch von einem anderen Cache her bekannt, sodass wir wussten, wo wir anfangs hin mussten um Pribislaw's Schatz zu suchen. Die ersten 4 Stationen waren allesamt schnell asugemacht und die benötigten Informationen gesammelt. Jetzt wurde es spannend! Gott sei dank hatte ich mir meine alten Bundeswehrstiefel angezogen, denn das nun folgende Gelände war nichts für zwarte Gemüter.
Was hier noch idyllisch aussieht, entpuppte sich ganz schnell als eine ausgedehnte Klettertour. Bei Station 5 - 7 ging es nämlich darum, dass man an bestimmten Koordinaten nach kleinen Röhrchen Ausschau halten sollte, welche einem die nächsten Koordinaten verraten sollten. Die Stationen 5 und 6 waren beiden auch noch gut zu erreichen, jedoch ging es dann zu Station 7. Alter Schwede. MERKE: Der direkte Weg ist NICHT immer der Beste. Das mussten wir heute mal wieder schmerzlich feststellen. Knapp 80 Meter vor der Station tat sich vor uns auf einmal ein tiefes Tal auf. Hart wie wir sind, kletterten wir erst hinunter, nur um dann auf der anderen Seite wieder nach oben zu klettern. Nachdem wir Station 7, und damit auch die Final Koordinaten, gefunden hatten, hatte ich ein wenig den Eindruck, als wenn Fabian's Laune ganz rapide in den Keller gesunken ist. Die Kletterei war echt extrem anstrengend. Nach Eingabe der Final Koordinaten stellten wir fest, dass wir wieder durch diese Schlucht mussten. Oh man, nicht schon wieder. Und noch 650 Meter bis zum Ziel.


Also auf ein Neues, runter den Berg, rauf den Berg. Gott sei Dank war der Weg bis zum Final fast ohne größere Anstrenungen verbunden. Als wir ihn endlich fanden waren wir froh, dass wir diese Tortur hinter uns hatten. Wir wollten eigentlich nur noch zurück zum Auto und sitzen. Wie wir erfreut feststellten, waren wir bereits wieder im  Rücken der Althofer Kapelle, sodass die letzten Meter wie im Fluge vergingen. An der Kapelle selbst, gingen wir an einer Frau und ihrem Hund vorbei.

Zurück im Auto überlegten wir, wie lang die Strecke, die wir gerade zurückgelegt hatten, wohl gewesen sei. Wir kamen auf einen Wert von etwa 7 Kilometer. Nach etwa 10 minütiger Verschnaufpause ging es wieder zurück in Richtung Bad Doberan. Und wieder sahen wir diese Frau mit ihrem Hund. Naja, vielleicht wohnt sie ja in Althof.

Zurück in Bad Doberan parkten wir an der hiesigen Klinik um Dante's Peak anzugehen. Und erneut ging es ab in den Wald. Nach gut 700 Metern Waldmarsch tragen wir ERNEUT auf die selbe Frau mit dem selben Hund! Werden wir verfolgt? Komisch war das schon irgendwie, Zufälle gibt es. Von diesem neuerlichen Treffpunkt aus bis zum Final waren es nur noch knapp 200 Meter. Wie sollte es anders sein, auch hier mussten wir klettern. Ich wusste gar nicht, dass es um Rostock herum so viele, vor allem Steile, Berge gibt.

Nun entgültig die Nase voll von Bergen und Wäldern gingen wir direkt den nächsten Cache an. Brandt's Höh. Da ich diesen bereits im Vorfeld zu Hause gelöst habe brauchten wir eigentlich nur noch die Finalkoordinaten angehen. Tja, so anstrengend der Tag bisher war, er wurde nicht besser. Erstens ging es wieder in einen Wald und zweitens konnten wir die Dose einfach nicht finden. Genug. Keine Wälder heute mehr.

Also ab zum Doberaner Bahnhof um "Wismar - Rostocker Eisenbahn #11" zu erledigen. Auf Grund des Schwierigkeitsgrades hatten wir schon sonst was erwartet, jedoch stellte sich unsere Vermutung als falsch heraus. Alle Stationen fanden wir recht zügig und konnten dann auch recht schnell das Final angehen. Und wo führte uns eben jenes hin? Natürlich, in einen Wald. Glücklicherweise jedoch nur etwa 20 Meter. Insofern war das erreichen der Final Postion und damit des Caches ein leichtes.

Auf Grund der bereits schon sehr weit vorangeschrittenen Zeit, ließen wir die eigentlich noch geplanten Caches im Bereich Heiligendamm links liegen und fuhren stattdessen nach Warnemünde. Bereits vergangenen Samstag waren wir schon einmal dort, jedoch fanden wir einen Cache nicht. Am Donnerstag Abend bot sich mir die Gelegenheit erneut dorthin zu fahren und so suchte ich diesen kleinen. Und siehe da, Fabian hatte wohl nicht richtig geschaut, denn dieser lag genau dort, wo wir ihn auch letzte Woche schon vermutet hatten. So hatte Fabian heute zumindest noch die Gelegenheit, diesen selber zu loggen.


Als Vorbereitung für einen anderen Cache machten wir noch fix einen Abstecher in Richtung Warnemünder Leuchtturm. Nachdem wir dort alle Informationen gesammelt hatten, ging es direkt weiter in Richtung Warnemünder Bahnhof. Dort lag ein Cache, welcher erst am Donnerstag Abend veröffentlich wurde. Moment mal, war ich Donnerstag Abend nicht auch hier? Ja, war ich auch. Zu dumm nur, dass ich die Veröffentlichung erst gelesen habe, als ich wieder zu Hause war. Na egal, heute jedenfalls sollte das der Abschluss unserer Tour werden.

Also auf zum Warnemünder Bahnhof oder besser zu der davor gelegenen Brücke. "Komm, dreh dich ..." heisst der hier liegende Frischling. Ich drehte mir gerade eine Zigarette, während Fabian schon das Objekt der Begierde inspizierte und auch schon direkt die Dose in Händen hiet. Geschafft! Das war der letzte für heute.

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Sonntag, 13. März 2011

Freexa, DublF und eine Herde wildgewordener Kühe

Auch heute, sollte das gute Wetter wieder genutzt werden, sodass DublF (Fabian) und ich loszogen um einige Caches zu erledigen. Hauptsuchgebiet war heute der Rostocker Nordosten bzw. die Rostocker Heide.

Schlag 11 heute Vormittag klingelte er bei mir und so zogen wir dann los. Unsere erste Anlaufstelle war die Rostocker Altstadt. Dort lagen insgesamt 2 Caches, die Fabian noch nicht hatte. Insofern konnte ich ihm dabei etwas unter die Arme greifen, denn an der einen oder anderen Stelle klemmte es bei ihm schon etwas. Schlussendlich konnte er sie aber doch noch finden.

Weiter ging es für uns dann zum Cache "Plätscher". Was ich hier nicht erwartet hätte, war die Ruhe und abgeschiedenheit.

An den Finalkoordinaten musste ich zwar erst etwas schauen, glücklichweise besann ich mich dann doch noch mal auf den Cachetitel und hatte eine Idee wo ich suchen müsste. Bingo! Genau da lag er dann auch.

Also fix die kleine Dose geborgen, den Cache geloggt, wieder in sein Versteck zurück gelegt und weiter ging unsere Tour.

Die Nächste Station führte uns in das "Bären-Nest". Das schöne hier war, dass man fast mit dem Auto vorfahren konnte. Vom Parkplatz aus waren es nur noch gut 150 Meter bis zur Dose. Auch hier stellte ich erneut fest, dass das Cachen in Wäldern bzw. Waldgegenden immer ein Abenteuer für sich ist. Ich irrte, wie üblich in Wäldern, mal wieder etwas planlos durch die Gegend, als Fabian mir irgendwann den Hinweis gab, dass ich nach etwas schauen solle, was hier nicht hingehört. Na super! Das hatten wir doch gestern schon! "Geh in einen Wald (wo alles fast gleich aussieht) und suche etwas, was dort nicht hingehört!" Na egal, Augen zu und durch.

Und siehe da, nach gar nicht all zu langer Suche fiel mir etwas auf, was dort nicht hingehört. Tatsächlich, es war das Versteck. Als ich es öffnete war mir auch klar, warum der Cache "Bären-Nest" heisst. In dem Versteck war neben der Cache Dose noch eine Dose voll mit Gummibären. Witzige Idee. :-)


Der Nächste auf unserer Liste war das Rostocker "Feuerschiff". Wirklich angehen wollten wir diesen nicht, sondern lediglich den Ort erstmal auskundschaften. Hintergrund ist der, dass die Schwierigkeit dieses kleinen so eingestuft ist, dass wir uns für diese Vorgehensweise entschieden. Wie aber sollten wir die Umgebung des Caches erkunden, wenn wir nicht genau wusste wie wir ran kommen? Nach kurzer Überlegung und studierens von Google Earth entschieden wir uns dafür, dass wir vom "Schnattermann" aus versuchen werden den Ort anzugehen. Und wenn wir schon mal dort sind, dann können wir am "Schnattermann" auch gleich noch den gleichnamigen Cache mitnehmen, welcher sowieso mit auf unserer Liste stand. Das finden und loggen des Caches war super leicht und ging entsprechend schnell. Als wir also diesen kleinen hier also erledigt hatten, überlegte ich, wie lange ich wohl nicht mehr hier auf dieser Ecke war!? Bestimmt 15 Jahre schon nicht mehr.

Wie dem auch sei, wir wollten ja noch das "Feuerschiff" auskundschaften. Leider jedoch mussten wir feststellen, dass wir anscheinend von der falschen Seite aus den Cache angegangen sind. Also wieder zurück zum Auto und diesen erstmal als egal abgestempelt.

Zurück im Auto überlegten wir, in welcher Reihenfolge wir denn unsere Liste nun weiter abarbeiten wollen. Ich setzte mich schlussendlich durch und wir fuhren Richtung Hohe Düne um den Cache "Warnemünde Ostmole" endlich zu holen. Dieser kleine, dies sei an dieser Stelle erwähnt, ist so etwas wie unser kleiner Intimfeind! Warum? Ganz einfach, ich kann die DNF (Didn't Find) nicht mehr zählen, so oft waren wir schon hier. Jedes Mal wenn wir hier waren, waren überall, aber auch wirklich überall am Leuchtturm Angler, sodass man aber auch in keinster Weise ungestört suchen und loggen konnte.



Wie dem auch sei, heute sollte es dann endlich soweit sein. Auf unserem Weg nach vorne zum Leuchtturm musste natürlich auch wieder das obligatorische Warnemünde Foto gemacht werden. Als es geschossen war ging es weiter dem Ziel entgegen. Wir sahen am Leuchtturm zu dem Zeitpunkt 2 Dinge. 1.) Keine Angler :-) 2.) 3 Personen die etwas suchen :-) Natürlich waren es Cacher, Team "Jussi611" suchte ebenfalls den kleinen.

Am Leuchtturm angekommen, hatte Fabian gleich die richtige Vermutung wo die Dose ist und die anderen Cacher staunten nicht schlecht, wie schnell wir ihn doch gefunden hatte. Keine 10 Sekunden hat es gedauert. Nach kurzem Plausch mit den dreien sind wir weiter gezogen, denn unsere Liste war noch lang.

Die nächste Station des heutigen Tages war "Borwins-Eiche" in der Rostocker Heide. Vom Parkplatz bis zum Cache Platz waren es ziemlich genau 1,1 km Fußmarsch, die vor uns lagen. Na wie gut, dass wir bis zu diesem Zeitpunkt ja erst gute 4 Kilometer marschiert sind. Also ab in den Wald und lis ging der Spaziergang zur Eiche. Das Final selbst war auch hier wieder sehr schnell ausgemacht und so konnte sich auch diese Dose nicht wirklich lange vor uns verstecken. Glücklicherweise gab es in der Nähe des versteckes eine Sitzgelegenheit, sodass wir erstmal durchschnaufen konnten.
Nach kurzer Rast machten wir uns dann auch gleich wieder auf den Rückweg um den nächsten zu suchen. Am Parkplatz angekommen setzten wir uns erstmal ins Auto und gaben sowohl in mein GPS als auch in Fabians IPhone die Koordinaten des folgenden Caches ein. Anfangs waren wir etwas irritiert, denn das IPhone zeigte zurück in den Wald, aus welchem wir gerade kamen. Das konnte doch nicht richtig sein, oder? War es auch nicht. Nach kurzer Zeit hatte sich das IPhone seine Positionsangabe noch mal überlegt und uns ca. 700 Meter weiter die Straße runter geschickt. Da wir ja motorisiert sind dachte wir uns aber, warum gehen wenn wir auch fahren können.

Also fix den Motor an und ein paar hundert Meter gefahren, bis wir einen Waldweg sahen, welcher erstens dem Cache am nächsten war und zweitens ich mein Auto dort abstellen konnte. Wir bogen also von der Hauptstraße ab auf einen Waldweg, an einer offenen Schranke vorbei, ab und fuhren den Wald ein kleines Stück hinein bis zu einer Lichtung wo wir dann parkten.

Und schon startete die Suche nach der ersten Station des Caches "Jäger Brandt". Diese erste Station war nach nicht mal 200 Metern ausgemacht, die benötigten Informationen gesammelt und die Finalposition berechnet. Dummer weise führten uns die Koordinaten abseits der mehr oder minder befestigten Wege entlang mitten in den Wald. Oh man, und wieder so ne Sucherei mitten im Wald. Glücklicherweise sind unsere Cacheraugen aber mittlerweile recht gut geschult, sodass wir diese Dose auch recht schnell in Händen hielten. Also fix eingetragen und zurück zum Auto. Während Fabian schon die nächsten Koordinaten eingab, fuhr ich langsam den Waldweg in Richtung Hauptstraße zurück. Aber was war das? Die Schrank an der wir vorhin gerade erst vorbei gefahren sind, war jetzt auf einmal geschlossen! Wir schauten uns nur ungläubig an und hofften einfach, dass die Schrank nicht mit einem Schloss versperrt ist. Wäre sie es gewesen, so hätten wir ein Problem gehabt.

Nachdem also unser Schrankenproblem gelöst war ging es weiter nach Hinrichshagen um "Kohldampf" und "Rostocker Heide" zu suchen. Beide stellten kein großes Problem dar, sodass wir hier nach wenigen Minuten schon wieder den Ort verließen um uns den letzten vieren des heutigen Tages zu widmen.

Die nächsten beiden führten uns von Hinrichshagen nach Mönchhagen. Der erste den wir dort angehen wollten war "Drei Weiden" Leider machte jedoch weder das Gelände, noch der Elektrozaun an der Kuhwiese einen all zu vertrauenserweckenden Eindruck. Dazu kam noch, dass die Kühe uns wohl irgendwie nicht mochten. Irgendwie fühlten sie sich wohl von uns gestört, denn sie rannten plätzlich wie angestochen in unsere Richtung. Stopp! Das lohnt sich hier heute nicht. Den lassen wir links liegen.

Also ab zum nächsten und letzten in Mönchhagen. "Alter Schafstall" lag nur wenige Meter von unserer aktuellen Position entfernt, sodass wir direkt dorthin sind und nach nur kurzer Suche im Matsch den kleinen auch schon gefunden hatten. Also auch hier wieder fix eingetragen und auf zum Nächsten auf unserer gemeinsamen Liste.

Vor einigen Monaten bin ich "Goorsuf" bereits schon mal alleine angegangen, aber auf Grund zu dichten Verkehrs brach ich die Suche hier damals ab. Heute jedoch ging es Gott sei dank recht schnell. Zwar musste wir erst noch einen für diese Region doch erstaunlich hohen und vor allem steilen Berg erklimmen, aber oben angekommen wurden wir für die Mühe entschädigt. Uns bot sich neben der Position des Caches auch noch ein wunderbarer Ausblick über das Gelände.
Das finden und loggen des Caches geriet damit eigentlich fast zur Nebensächlichkeit. Nachdem wir dann den Abstieg gewagt hatten ging es erstmal für einen Zwischenimbiss zu McDonalds.

Frisch gestärkt ging es dann auch gleich wieder los. Dieses mal jedoch zurück in die Rostocker Altstadt. Dort lag noch ein Cache offen, den weder Fabian noch ich hatten. Wobei, ich bin ihn, "Rostock "damals und heute" III" am vergangenen Samstag schon mal angegangen, konnte aber das Final leider nicht finden. Das ich es nicht gefunden habe lag aber nicht daran, dass ich zu blind war, nein, es lag viel eher daran, dass die Cachebeschreibung leider an einer Position sehr ungenau ist.

Heute versuchten wir uns also zu zweit daran und nach einigem hin und her überlegen hatten wir dann auch endlich Koordinaten gefunden, welche uns tatsächlich an das richtige Ziel führten. Endlich! Damit ist die Altstadt bei mir Cache-Frei. :-)

Da Fabian ja nun die ersten drei der Serie "Rostock "damals und heute"" hatte, wollte er natürlich auch gerne noch den aktuell letzten dieser Serie haben. Da ich diesen bereits unter der Woche gefunden habe, half ich ihm natürlich dabei auch diesen zu finden. Am Final des vierten Caches diesere Serie angekommen trafen wir erneut auf eine Gruppe von anderen Cachern. GreenTree mitsamt Anhang standen vor uns. Sie schauten erst etwas verwirrt, als ich sagte, dass wir ihn auch loggen wollen, aber die Verwirrung wich auch sogleich wieder aus ihren Gesichtern.

Nach kurzem Plausch trennten sich unsere Wege und ich fuhr Fabian abschließend noch nach Hause und der Cachetag war erledigt. Knapp 7 Stunden waren wir zu diesem Zeitpunkt schon wieder unterwegs gewesen und uns taten von den langen Märschen ordentlich die Füße weh. Aber hey, dass bleibt nun mal beim Geocaching nicht aus.

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Samstag, 12. März 2011

1. Geocaching Team Tour 2011 von Freexa und DublF

Oh man, was für ein Tag. Noch leidend von der gestrigen Geburtstagsfeier meines Vaters ging es heute locker flockig ans Cachen.

Mein erster Cache lag auch prompt ganz in der Nähe meiner Eltern. Also mal eben fix in den Wald und losgesucht. Ach ja, der GPS Empfang im Wald ist eher schlecht. Sicherlich, man hat ein Signal, so ist es nicht, dennoch steigt die ungenauigkeit. So war es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass ich doch eine ganze Weile brauchte, um diese Dose zu finden. Aber ich fand sie schließlich und das ist es ja was zählt.

Nach diesem erten Erfolgserlebnis am heutigen Tage ging es wieder zurück zu meinen Eltern zum Mittagessen um mich zu stärken und kurze Zeit später bei Fabian auf der Matte zu stehen. Heute war unsere erste gemeinsame größere Tour dieses Jahr.

Noch in Wurfweite von Fabians Wohnung versuchten wir auch gleich den ersten Cache zu lösen. Leider jedoch war unser Ergebnis anscheinend nicht korrekt, sodass wir diesen erstmal aufgaben und uns den anderen Caches widmeten.

RSAG West war die zweite Station des Tages. Das Einzige was sich hier als schwierig herausstellte, war das finden eines Parkplatzes für das Auto. Hansa hat heute gespielt. Die einzelnen Stationen dieses Caches waren allesamt schnell und ohne Probleme auffindbar. So war es auch nur eine Frage der Zeit, bis wir zum Final kamen und ihn ebenso schnell finden konnten. Und wieder ein Smilie mehr auf der Geocaching Karte. Jetzt nur noch den ca. 3 Kilometer Fußweg zurück zum Auto antreten und ab zum nächsten Cache.

Der zweite des heutige Tages führte uns nach Warnemünde an den Kreuzfahrtterminal. "Ich bin ein Berlina" hieß der dort zu suchenden Cache.


Schon während der Anfahrt zu diesem Cache hatten wir eine Idee, wo sich dieser versteckt. Dort angekommen staunten wir dann erstmal nicht schlecht, weil sich dieser kleine einfach nicht offenbaren wollte. Was haben wir da nicht alles gemacht. Geklettert sind wir, gekrochen sind wir. Nichts hat etwas gebracht. Verdammt noch mal aber auch! Irgendwann aber hatte ich dann doch das glückliche Händchen und hielt die Dose in den Händen. Fabian fragte mich, was das mit dem Hinweis aus der Cachebeschreibung zu tun habe. Ich zuckte lediglich mit den Achseln und meinte, dass wir ihn ja schlußendlich doch gefunden haben.

Unsere Tour in Warnemünde war aber noch nicht abgeschlossen. Der nächste Cache den wir heben wollten war "... gut das er da (S..)iss'", was sich jedoch im Endeffekt als Griff in die Kloschüssel herausstellt. Wir konnte den kleinen, obwohl er sowohl von der Aufgaben- als auch Geländeschwierigkeit her mit 1 (dem leichtesten) eingestuft ist, einfach nicht finden. Schade, schade, aber auch das gehört zu einem Cacher dasein. Also trauerten wir diesem nicht lange nach und machten uns auf die Suche nach dem nächsten.



"Waldgeist" heisst das gute Stück, welcher sich als kleiner Drive-In entpuppte. Das Versteck ist, dass muss ich schon ehrlich sagen, ganz schön gewagt. Er liegt mitten an einem Wanderweg ungefähr auf Augenhöhe und somit für jeden gut sichtbar. Ich bin ja mal gespannt. wie lange dieser hier liegen bleibt. Sei es drum, wir konnten ihn auf jedenfall als "gefunden" loggen und haben wieder ein Smilie mehr auf unserer Karte.

Der nächste Cache war genauso wie der eben, ein Drive-In. Bereits als Fabian mit seinem Auto an der zu suchenden Stelle vorfuhr, sahen wir die Dose uns bereits aus ihrem Versteck heraus angrinsen. Ich sprang dann fix aus dem Auto und genoss während des bergens den "Wiesenblick". Nachdem wir den Cache geloggt hatten ging es weiter nach Lütten Klein zu einem uns altbekannten Cache.

Bereits im vergangenen Jahr versuchten wir uns an "Mit der Pusteblume zum Ziel", jedoch waren wir damals der Meinung, dass wir entweder falsche Finalkoordinaten ermittelt hatten oder das es einfach schon zu dunkel war um überhaupt erfolgreich danach suchen zu können. Wie dem auch sei, heute nahmen wir diesen erneut in Angriff und stellen, nach absolvieren der 4 Stationen, fest, dass wir damals schon die korrekten Finalkoordinaten hatten. Nach einer kleinen Klettereinlage waren wir dann auch auf der richtigen Seite und lediglich ein Blick genügte und Fabian hielt die Dose in der Hand. Also ab zum nächsten.

Leider stellte sich "Canale Grande" als für uns nicht lösbar heraus. Allein das in der Beschreibung enthaltene Gedicht lies uns grübeln. An den angegebenen Koordinaten angekommen suchten wir alle möglichen und unmöglichen Verstecke ab, konnten jedoch nichts finden, sodass wir diesen für heute erstmal von unserer Liste gestrichen haben und den nächsten angefahren sind.




"Natürbuchladen" war unser Ziel. Wenn man sich das obige Foto so anschaut, könnte man glatt denken, dass wir da irgendwo auf irgendeinem Dorf sind. Aber nein, wir sind nach wie vor in Rostock Lütten Klein. Der Cache selbst war nach einem etwa 500 Meter Fußmarsch vom Auto zum Final sehr schnell gefunden. Und was das für eine riesige Dose war! Auf folgendem Bild seht ihr Fabian beim loggen des Caches und zu seinen Füßen die "Dose".


Unser vorletzter Cache am heutigen Tag führte uns einen Stadtteil weiter nach Evershagen. Dort kämpften wir mit der "Laune der Natur". Der Hinweis führ diesen Cache lautete "Hier ist etwas, was hier nicht sollt sein.". Na ganz großes Kino! Geh in einen Wald, wo alles fast gleich aussieht, und finde etwas, was dort nicht hingehört. Oh man, ich hatte natürlich an den komplett falschen Stellen gesucht als Fabian plötzlich rief, dass er ihn hat. Und tatsächlich, dass was er da gefunden hatte, gehörte da nicht hin. Auf jeden Fall ein sehr cooles Versteck, welches man auf den ersten Blick nicht sieht bzw. wahrnimmt. Mit der Natur hatten wir also glücklicherweise nicht wirklich zu kämfen, jedoch dafür um so mehr mit dem herausfummeln des Logstreifens aus seiner Dose. Aber auch das war, dank einiger mitgeführter Utensilien, nicht lange ein Problem für uns. Und schon ging es weiter zu unserem Abschluss Cache des Tages.



Tja, wer von uns beiden konnte ahnen, dass auch der letzte am heutigen Tag ein DNF (Didn't find) wird. "Die Brücke der Kivi". Den Hinweis mit dem Messpunkt haben wir zwar gefunden, jedoch die Dose nicht. Wp ich da nicht alles gesucht habe. Stellenweise war das schon extrem eklig, denn es roch hier und da doch extrem nach Urin und da macht dann auch mir das Cachen keinen Spaß mehr. Entnervt gaben wir die Suche hier dann nach gut 15 Minuten auf und zogen von dannen.

Alles in allem war es aber doch ein sehr erfolgreicher, knapp 6 1/2 Stundenl langer, Cache Tag für uns. Die heute nicht gefundenen Caches werden wir bei nächster Gelegenheit halt noch mal anfahren und suchen, in der Hoffnung, sie dann zu finden.

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Donnerstag, 10. März 2011

Das Ziel macht die Musik und FTF

Wie soll ich sagen, eigentlich sollte der heutige Abend ein ruhiger, entspannter, Fernsehabend werden. Es kam natürlich wie es kommen musste: es wurde nichts daraus.

Aber mal von vorne!

Um 17 Uhr hatte ich Feierabend und schlenderte gemütlich nach Hause, machte noch einen Abstecher in den Supermarkt um mir einige Zutaten für einen Auflauf zu kaufen. Zu Hause angekommen aß ich dann erstmal ganz gemütlich Abendbrot, schaute nebenbei fern und überlegte, welche Caches ich mir als nächstes zu Gemüte führe.

Diverse schaute ich mir an und kam bis zu dem Cache "Das Ziel macht die Musik". An diesem hatte ich mich, zusammen mit Fabian (ein guter Freund) schon mehrfach veruscht, bin aber nie zu einer Lösung gekommen. Heute jedoch war das alles irgendwie anders. Ich recherchierte nebenbei etwas im Netz um nach Hinweisen zur Lösung dieses und anderer, ähnlicher, Caches zu schauen. Dabei stieß ich irgendwann auf ein Tool, welches mich zumindest schon mal ein Stück weiter brachte. Durch dieses Tool fand ich eine Internetadresse heraus, auf welcher man sich ein weiteres Tool herunterladen konnte. Man muss dazu sagen, dass man bei "Das Ziel macht die Msuik" sich eine *.wav Datei anhören muss. Diese Datei hörte ich mir immer und immer wieder an und wurde einfach nicht schlau daraus. Selbst mit dem zweiten Tool welches ich gerade gefunden hatte nicht.

Egal dachte ich mir, dafür hast du heute keinen Nerv mehr. Also ab auf die Couch, Fußball schauen und nebenbei wegdösen. Das daraus nichts wurde war klar. Denn irgendwann kam die Halbzeitpause des Spieles und mir schwirrten einige Gedanken zu dem Cache durch den Kopf.

Also wieder ab an den Rechner und noch mal schauen. Aber was war das? Da tauchten auf einmal Zahlen auf, welche ich vorher nicht gesehen habe!?!?!? Hm, komisch. Ich notierte sie mir sicherheitshalber und starrte etwas ungläubig auf das eben aufgeschriebene. Irgendwie sah das schon wie Koordinaten aus, aber irgendwie auch wieder nicht. Glücklicherweise gibt es bei dem Cache die Möglichkeit, im Vorfeld von zu Hause aus zu prüfen, ob man richtig liegt oder nicht. Und siehe da! Die im ersten Augenblick komisch wirkenden Koordinaten entpuppten sich doch tatsächlich als richtig.

Nachdem ich dann Google Earth befragt hatte wo sich denn das Final befindet konnte ich einfach nicht anders. Fußball schauen? No Way! Ich will diesen Cache. Also fix wieder angezogen und die 3 Minuten Fußmarsch zum Final in Angriff genommen. Nach nicht all zu langer Suche hatte ich dann das kleine Döschen auch schon in der Hand. Endlich! Also noch fix loggen und wieder ab nach Hause.

"Super, endlich wieder mal nen kniffliges Rätsel gelöst" dachte ich mir, während ich mich zu Hause wieder umzog um den Rest des Abends gemütlich vor dem Fernseher ausklingen zu lassen. Ich wollte den eben gefundenen Cache gerade auf der Geocaching Seite loggen, als mich eine Mail erreicht, dass soeben ein  neuer Cache (Rostock "damals und heute" IV) veröffentlicht wurde. Also fix die Mail geöffnet, in der Erwartung, dass der sonst wo liegt und ich da auf die schnelle nicht ran komme. Aber welche eine Überraschung! Auch dieser Cache lag in meiner Homezone!

Verdammt noch eins. Also wieder fix umgezogen, alle notwendigen Notizen zum Cache gemacht und schon flitzte ich wieder durch die Stadt. Am Kröpeliner Tor angekommen (Station 2 dieses Caches) fiel mir auf, dass ich mein Handy nicht dabei hatte! So ein Dreck aber auch. Das darf doch wohl nicht wahr sein! Ich brauchte es unbedingt, denn es mussten einige Berechnungen nach absolvieren aller Stationen angestellt werden um zum Final zu gelangen. Also im Stechschritt ab nach Hause, die Treppen in den vierten Stock hochgeflogen, dass Handy geschnappt und wieder los gerannt. Auf dem Weg zum Kröpeliner Tor (den dort vorhandenen Hinweis hatte ich bereits gefunden) gab ich schon die Koordinaten der 3. Station ein um auf dem schnellsten Wege dorthin zu gelangen.

Glücklicherweise war diese 3. Station schnell ausgemacht und gar nicht mal so weit vom Kröpeliner Tor entfernt, wie ich ursprünglich dachte. Also fix den Hinweis gesucht und gefunden, und weiter ging es zur 4. und letzten Station vor dem Final. Hier angekommen war ich erst etwas irritiert, denn laut der Cachebeschreibung, sollte man etwas zählen, was einen bestimmten Gullideckel umgibt. Ich fand von diesem "bestimmten" Gullideckel gleich 2. Verdammt. Also beide Werte aufgeschrieben und los ging die Rechnerei.

Die Nordkoordinate ließ sich problemlos berechnen. Bei der Ostkoordinate kam ich anfangs etwas ins grübeln, da ich ja 2 verschieden Werte hatte. Nachdem ich aber mit beiden Werten gerechnet hatte stellte sich heraus,dass es an und für sich keinen Unterschied macht, welchen ich nehme. So ein Glück aber auch. Also fix die letzten 400 Meter zum Final in Angriff genommen, in der Hoffnung der Erstfinder zu sein.

Schon kurz vor Ankunft an den Finalkoordinaten sah ich etwas, wo ich direkt vermutete, dass der Cache dort versteckt ist. Und so war es dann auch. UND: Ich war der Erstfinder! Mein 3. FTF (FTF = First to Find)! Jippie. :-) Also nur noch fix den Cache loggen und anschließend in Ruhe nach Hause gehen.

Das also war mein geplanter Fernsehabend, welcher dann spontan in einen Cachingabend umfunktioniert wurde. Geocaching ist aber auch schon ein geiles Hobby.

Gerade bei dem letzten Cache (Rostock "damals und heute" IV) stellte ich auf ein Neues fest, dass man doch all zu oft einfach nur blind durch die Stadt rennt. Ich kam an eine Stelle, die ich so normalerweise nie beachtet hätte. Zumal, ich bin schon etliche Male daran vorbei gelaufen, habe zwar das Objekt auch immer im Augenwinkel war genommen, jedoch nie wirklich beachtet. Heute musste ich ihm meine Aufmerksamkeit schenken. Wo sonst sieht man Dinge in der eigenen Stadt, die man sonst nicht beachtet bzw. war nimmt? Nirgendwo, außer beim Geocaching!

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Montag, 7. März 2011

2 - 1 = 9 !?!?!?!?

Was die Rechnung stimmt nicht? Ist mir gar nicht aufgefallen. :-)

Den ganzen Tag über habe ich hin und her überlegt, ob ich heute nach der Arbeit wirklich noch zum Sport gehen soll, oder ob ich mir nur 2 Geocaches vornehme. Ich habe beides getan und es war gut. :-)

Ausgepowert vom Sport fuhr ich also die beiden geplanten Caches an.

Der Erste liegt an der Eishalle versteckt. Nachdem ich gestern schon dort war und auf Grund zu hohen Muggelaufkommens (Muggel = Nicht - Geocacher) den Versuch ihn zu bergen abgebrochen habe, startete ich heute den 2. Anlauf. Mit Erfolg. Nur so viel sei verraten: Nanos sind echt mies und schwer zu finden!
Was ein Nano ist? Das ist ein Cachebehälter mit einer Höhe von 1,1 cm und einem Durchmesser von 0,8 cm. Schöne Sucherei war das.
Sei es drum. Ich konnte auch diesen endlich als erledigt vermerken, und das ist es was zählt. :-)

Bequemlichkeit ist doch schon etwas feines. :-) Nachdem ich den ersten erfolgreich bergen konnte, fuhr ich also den zweiten an. Eigentlich sollte dieser schon gestern geloggt werden, jedoch war dies auf Grund, ich nenne es mal, widriger Umstände nicht möglich.



Heute jedoch sollte er dran glauben. Also ab mit meinem Cachemobil ins Parkhaus und los ging die Suche.

Habt ihr schon mal versucht Zahlen zu lesen? Das kann sich als durchaus schwierig erweisen. Lange, lange hatten Fabian (ein guter Freund) und ich an diesem Cache gesessen und versucht das Rätsel zu lösen (zahlen zu lesen). Anfang November jedoch hatten wir das gute Stück dann doch endlich geknackt, sodass wir ihn nur noch zu finden brauchten. Und heute war es dann so weit. :-) Unser erste Cache mit dem Schwierigkeitsgrad 5. :-) Das höchste was es für eine Aufgabenstellung gibt.

Nachdem der letzte Cache des heutigen Tages erfolgreich geloggt wurde, wollte ich eigentlich nur noch nach Hause, immerhin hatte ich ja schon knapp 90 Minuten Sport hinter mir und anschließend noch die Suche nach den beiden Caches. Also erstmal wieder ab ins Parkhaus bzw. an den Kassenautomaten. 2-1=9! Für die wenigen Minuten die mein Auto dort stand sollte ich 1 Euro berappen. Gut, egal, dass war es mit wert, denn schließlich konnten wir den Cache ja endlich bergen. Also brav mit einem 2 Euro - Stück die Parkgebühren bezahlt und in Erwartung des 1 Euro Restgeld harrte ich der Dinge die da kamen.

Was da jedoch kam war nicht 1 Euro, nein es waren 9 Euro. :-) 2-1=9 => und die Rechnung stimmt doch. :-)

Bequemlichkeit zahlt sich manchmal eben doch aus! :-)

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Sonntag, 6. März 2011

1. kleinere Cacherunde in 2011

Es war heute einfach zu schönes Wetter, als das ich "nur" rum sitze und zum Kaffee mal fix zu meinen Oldies fahre.

Also fix mal den Rechner angemacht und auf www.geocaching.com nachgeschaut, welche Caches denn mehr oder weniger auf dem Weg zu meinen Oldies liegen. 4 Stück habe ich mir dann schlussendlich herausgesucht und bin sie kurz nach dem Mittag nacheinander angefahren.

Nummer 1 war, ein noch Verhältnismäßig neuer Cache an der Rostocker Eishalle. Tja, zu dumm nur, dass eben jene so gut besucht war, dass ein verhältnismäßig ungestörtes suchen nicht möglich war. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als diesen zu streichen, an einem anderen Tag wiederzukommen und nur ein paar hundert Meter weiter zu fahren, um Nummer 2 in Angriff zu nehmen.

Die zweite Station am heutigen Tag lag am Ostseestadion (für mich wird es immer Ostseestadion und NICHT DKB - Arena heißen).

An und für sich war die Sache von Anfang an recht klar und einfach. Ich habe Koordinaten, geh da hin, finde den Cache und logge ihn. DACHTE ich!!! :-) Nix wars gewesen. Dies hier ist mal wieder ein typisches Beispiel dafür gewesen, wie blind man manchmal doch ist; oder mit anderen Worten: Ich sah den Wald vor lauter Bäumen nicht! :-) Ich war von Anfang an an der richtigen Position, habe schon beim ersten schauen genau an der richtigen Stelle gesucht und ihn dennoch nicht gesehen, obwohl er mir förmlich ins Gesicht gespuckt hat, so nah war ich vor ihm. :-) Wie dem auch sei, ich konnte diesen dann doch noch finden (und mir erstmal gewaltig an die Stirn hauen, wie blind ich doch war).

Die beiden letzten auf der heutigen kleinen Tour führten mich beide in den Rostocker Stadtteil Biestow. Vor einiger Zeit hatte ich dort schon 2 andere Caches erledigt, jedoch kamen hier jüngst 2 neue hinzu, sodass ich nicht umhin konnte, mir auch diese beiden zu holen.

              (PS: leider hatte ich nicht meine normale Cam mit, sodass man die Pferde auf dem BIld nur erahnen kann)

Hier war ich allerdings recht überrascht, wie wenig trotz strahlenden Sonnenscheins doch los war. Insofern war das finden und loggen der beiden Döschen kein all zu großes Problem.

ich überlege allen Ernstes schon, wann ich denn mal wieder dazu komme ein wenig zu cachen. Vielleicht morgen nach dem Sport? Mal schauen^^

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