Mein erster Cache lag auch prompt ganz in der Nähe meiner Eltern. Also mal eben fix in den Wald und losgesucht. Ach ja, der GPS Empfang im Wald ist eher schlecht. Sicherlich, man hat ein Signal, so ist es nicht, dennoch steigt die ungenauigkeit. So war es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass ich doch eine ganze Weile brauchte, um diese Dose zu finden. Aber ich fand sie schließlich und das ist es ja was zählt.
Nach diesem erten Erfolgserlebnis am heutigen Tage ging es wieder zurück zu meinen Eltern zum Mittagessen um mich zu stärken und kurze Zeit später bei Fabian auf der Matte zu stehen. Heute war unsere erste gemeinsame größere Tour dieses Jahr.
Noch in Wurfweite von Fabians Wohnung versuchten wir auch gleich den ersten Cache zu lösen. Leider jedoch war unser Ergebnis anscheinend nicht korrekt, sodass wir diesen erstmal aufgaben und uns den anderen Caches widmeten.
RSAG West war die zweite Station des Tages. Das Einzige was sich hier als schwierig herausstellte, war das finden eines Parkplatzes für das Auto. Hansa hat heute gespielt. Die einzelnen Stationen dieses Caches waren allesamt schnell und ohne Probleme auffindbar. So war es auch nur eine Frage der Zeit, bis wir zum Final kamen und ihn ebenso schnell finden konnten. Und wieder ein Smilie mehr auf der Geocaching Karte. Jetzt nur noch den ca. 3 Kilometer Fußweg zurück zum Auto antreten und ab zum nächsten Cache.
Der zweite des heutige Tages führte uns nach Warnemünde an den Kreuzfahrtterminal. "Ich bin ein Berlina" hieß der dort zu suchenden Cache.
Schon während der Anfahrt zu diesem Cache hatten wir eine Idee, wo sich dieser versteckt. Dort angekommen staunten wir dann erstmal nicht schlecht, weil sich dieser kleine einfach nicht offenbaren wollte. Was haben wir da nicht alles gemacht. Geklettert sind wir, gekrochen sind wir. Nichts hat etwas gebracht. Verdammt noch mal aber auch! Irgendwann aber hatte ich dann doch das glückliche Händchen und hielt die Dose in den Händen. Fabian fragte mich, was das mit dem Hinweis aus der Cachebeschreibung zu tun habe. Ich zuckte lediglich mit den Achseln und meinte, dass wir ihn ja schlußendlich doch gefunden haben.
Unsere Tour in Warnemünde war aber noch nicht abgeschlossen. Der nächste Cache den wir heben wollten war "... gut das er da (S..)iss'", was sich jedoch im Endeffekt als Griff in die Kloschüssel herausstellt. Wir konnte den kleinen, obwohl er sowohl von der Aufgaben- als auch Geländeschwierigkeit her mit 1 (dem leichtesten) eingestuft ist, einfach nicht finden. Schade, schade, aber auch das gehört zu einem Cacher dasein. Also trauerten wir diesem nicht lange nach und machten uns auf die Suche nach dem nächsten.
"Waldgeist" heisst das gute Stück, welcher sich als kleiner Drive-In entpuppte. Das Versteck ist, dass muss ich schon ehrlich sagen, ganz schön gewagt. Er liegt mitten an einem Wanderweg ungefähr auf Augenhöhe und somit für jeden gut sichtbar. Ich bin ja mal gespannt. wie lange dieser hier liegen bleibt. Sei es drum, wir konnten ihn auf jedenfall als "gefunden" loggen und haben wieder ein Smilie mehr auf unserer Karte.
Der nächste Cache war genauso wie der eben, ein Drive-In. Bereits als Fabian mit seinem Auto an der zu suchenden Stelle vorfuhr, sahen wir die Dose uns bereits aus ihrem Versteck heraus angrinsen. Ich sprang dann fix aus dem Auto und genoss während des bergens den "Wiesenblick". Nachdem wir den Cache geloggt hatten ging es weiter nach Lütten Klein zu einem uns altbekannten Cache.
Bereits im vergangenen Jahr versuchten wir uns an "Mit der Pusteblume zum Ziel", jedoch waren wir damals der Meinung, dass wir entweder falsche Finalkoordinaten ermittelt hatten oder das es einfach schon zu dunkel war um überhaupt erfolgreich danach suchen zu können. Wie dem auch sei, heute nahmen wir diesen erneut in Angriff und stellen, nach absolvieren der 4 Stationen, fest, dass wir damals schon die korrekten Finalkoordinaten hatten. Nach einer kleinen Klettereinlage waren wir dann auch auf der richtigen Seite und lediglich ein Blick genügte und Fabian hielt die Dose in der Hand. Also ab zum nächsten.
Leider stellte sich "Canale Grande" als für uns nicht lösbar heraus. Allein das in der Beschreibung enthaltene Gedicht lies uns grübeln. An den angegebenen Koordinaten angekommen suchten wir alle möglichen und unmöglichen Verstecke ab, konnten jedoch nichts finden, sodass wir diesen für heute erstmal von unserer Liste gestrichen haben und den nächsten angefahren sind.
"Natürbuchladen" war unser Ziel. Wenn man sich das obige Foto so anschaut, könnte man glatt denken, dass wir da irgendwo auf irgendeinem Dorf sind. Aber nein, wir sind nach wie vor in Rostock Lütten Klein. Der Cache selbst war nach einem etwa 500 Meter Fußmarsch vom Auto zum Final sehr schnell gefunden. Und was das für eine riesige Dose war! Auf folgendem Bild seht ihr Fabian beim loggen des Caches und zu seinen Füßen die "Dose".
Unser vorletzter Cache am heutigen Tag führte uns einen Stadtteil weiter nach Evershagen. Dort kämpften wir mit der "Laune der Natur". Der Hinweis führ diesen Cache lautete "Hier ist etwas, was hier nicht sollt sein.". Na ganz großes Kino! Geh in einen Wald, wo alles fast gleich aussieht, und finde etwas, was dort nicht hingehört. Oh man, ich hatte natürlich an den komplett falschen Stellen gesucht als Fabian plötzlich rief, dass er ihn hat. Und tatsächlich, dass was er da gefunden hatte, gehörte da nicht hin. Auf jeden Fall ein sehr cooles Versteck, welches man auf den ersten Blick nicht sieht bzw. wahrnimmt. Mit der Natur hatten wir also glücklicherweise nicht wirklich zu kämfen, jedoch dafür um so mehr mit dem herausfummeln des Logstreifens aus seiner Dose. Aber auch das war, dank einiger mitgeführter Utensilien, nicht lange ein Problem für uns. Und schon ging es weiter zu unserem Abschluss Cache des Tages.
Tja, wer von uns beiden konnte ahnen, dass auch der letzte am heutigen Tag ein DNF (Didn't find) wird. "Die Brücke der Kivi". Den Hinweis mit dem Messpunkt haben wir zwar gefunden, jedoch die Dose nicht. Wp ich da nicht alles gesucht habe. Stellenweise war das schon extrem eklig, denn es roch hier und da doch extrem nach Urin und da macht dann auch mir das Cachen keinen Spaß mehr. Entnervt gaben wir die Suche hier dann nach gut 15 Minuten auf und zogen von dannen.
Alles in allem war es aber doch ein sehr erfolgreicher, knapp 6 1/2 Stundenl langer, Cache Tag für uns. Die heute nicht gefundenen Caches werden wir bei nächster Gelegenheit halt noch mal anfahren und suchen, in der Hoffnung, sie dann zu finden.
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